Mietmarkt
Bündnis "Soziales Wohnen" fordert Bau von Wohnungen für Menschen mit kleinem Einkommen

Angesichts der schwierigen Lage auf dem Wohnungsmarkt fordert ein Bündnis aus Mieterbund, Baugewerkschaft sowie Sozial- und Branchenverbänden deutlich mehr Wohnungen für Menschen mit kleinem Einkommen.

16.01.2024
    Plattenbau in Schwerin mit Aufschrift "Zuhause"
    Bezahlbarer Wohnraum ist ein knappes Gut geworden. (Archivbild) (www.imago-images.de/ Frank Hormann)
    Bund und Länder sollten umgehend 50 Milliarden Euro für die Förderung von sozialem Wohnraum bereitstellen, erklärte das Bündnis in Berlin. Nur so könne es gelingen, dem Ziel der Regierungskoalition von 100.000 neuen Sozialwohnungen pro Jahr ein Stück näherzukommen. Als sinnvolle Maßnahme schlug das Bündnis vor, für den Neubau von Sozialwohnungen nur noch sieben statt bislang 19 Prozent Mehrwertsteuer zu erheben.
    Nach vorliegenden Zahlen gab es in Deutschland Ende 2022 rund 1,1 Millionen Sozialwohnungen. Das Bündnis "Soziales Wohnen" geht davon aus, dass bundesweit eine Aufstockung auf einen Bestand von zwei Millionen bis zum Jahr 2030 nötig ist
    Diese Nachricht wurde am 16.01.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.