Medienberichte
Bürgergeld-Empfänger sollen künftig Arbeitsweg von bis zu drei Stunden akzeptieren müssen

In Teilen der Ampel-Koalition stoßen die Pläne der Regierung für eine Verschärfung der Bürgergeld-Regeln auf Skepsis.

    Ein Mann geht in einem Jobcenter über einen Teppich mit der Aufschrift "Job finden". (Gestellte Szene)
    Bis ein Job gefunden ist, bleibt für viele nur das Bürgergeld. (picture alliance / dpa / Jens Kalaene)
    Die Grünen-Politikerin Müller-Gemmeke sagte der Nachrichtenagentur AFP, bei der Integration in Arbeit werde das kein bisschen weiterhelfen. Die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Fraktion, Schmidt, betonte, die Kompromisse seien nicht auf Fachebene getroffen worden und müssten jetzt sachlich eingeordnet werden.
    Medien hatten aus einem Papier zitiert, auf das sich Kanzler Scholz und die Minister Habeck und Lindner verständigt haben sollen. Demnach sollen für Bürgergeld-Empfänger künftig tägliche Arbeitswege von bis zu drei Stunden als zumutbar gelten. Wer ein solches Beschäftigungsangebot ablehne, müsse mit einer stärkeren Kürzung von Leistungen rechnen.
    Diese Nachricht wurde am 07.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.