
Wie die Staatsanwaltschaft mitteilte, werden ihm Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation, Korruption und Unterstützung der verbotenen kurdischen PKK vorgeworfen. In Istanbul versammelten sich trotz eines Demonstrationsverbots hunderte Menschen und forderten den Rücktritt der Regierung.
Imamoglus Partei CHP erklärte, mit der Festnahme solle das Volk daran gehindert werden, den nächsten Präsidenten selbst zu bestimmen. Imamoglu galt bisher als aussichtsreichster Herausforderer von Präsident Erdogan.
Ein Sprecher des Auswärtigen Amts in Berlin sprach von einem schweren Rückschlag für die Demokratie in der Türkei.
Diese Nachricht wurde am 19.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.