"Jede Woche ist etwas anderes. Eine Strafe auf Bewährung wäre eine glatte Fehlentscheidung gewesen", begründete der Sportgerichts-Vorsitzende Hans E. Lorenz seinen Urteilsspruch. Teilausschluss der Zuschauer für eine Partie und 60.000 Euro Geldstrafe.
Dynamo Dresden hatte schon seit Juli auf Bewährung gespielt, war schon des Öfteren unangenehm aufgefallen. Jetzt also das vergleichsweise harte Urteil, hauptsächlich wegen der Vorkommnisse im Pokalspiel gegen RB Leipzig.
Gericht kennt keine Grande
Jetzt werden voraussichtlich im Heimspiel gegen Fürth in zwei Wochen einige Blöcke leer bleiben, 9000 Zuschauer sind betroffen. Zu Unrecht, heißt es aus Dynamo-Vorstandskreisen. Schließlich sei die Partie gegen Leipzig ja dank großer Anstrengungen gewaltlos verlaufen. Das Gericht aber scheint die Querelen satt zu haben. Lorenz: "Eine positive Zukunftsprognose ist Dynamo Dresden nicht zu stellen."