Rassismus
Bund und Länder setzen Kommission gegen Antiziganismus ein

Bund und Länder haben eine gemeinsame Kommission eingesetzt, um Sinti und Roma vor Diskriminierung zu schützen.

21.06.2024
    Das Bild zeigt mehrere Demonstranten. Zwei von ihnen halten ein buntes Transparent mit der Aufschrift "Antiziganismus bekämpfen".
    Protest gegenAntiziganismus in Berlin (Archivbild). (picture alliance / dpa | Florian Schuh)
    Dies gab der Antiziganismus-Beauftragte der Bundesregierung, Daimagüler, in Berlin bekannt. Er nannte die Einrichtung der Kommission einen Meilenstein im Kampf gegen die Anfeindung und Benachteiligung von Sinti und Roma. Daimagüler verwies auf die jüngsten Zahlen der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus, wonach im vergangenen Jahr doppelt so viele Angriffe auf die Minderheiten im Vergleich zum Vorjahr gemeldet wurden.
    Der Beauftragte fügte hinzu, die neue Kommission diene der Abstimmung von Bund und Ländern und habe die Anerkennung von Sinti und Roma als gleichberechtigten und wertvollen Teil des Landes zum Ziel. Daimagüler selbst wird das Gremium mit einem jeweils wechselnden Co-Vorsitzenden aus den Ländern leiten.
    Diese Nachricht wurde am 21.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.