Rechtsextremistische Kampfsportgruppe
Bundesanwaltschaft erhebt weitere Anklage

Die Bundesanwaltschaft hat eine weitere Anklage gegen Angehörige der rechtsextremistischen Kampfsportgruppe Knockout 51 erhoben.

    Baden-Württemberg, Karlsruhe: Ein Hinweisschild mit Bundesadler und dem Schriftzug "Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof", aufgenommen vor der Bundesanwaltschaft.
    Die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe (Uli Deck/dpa)
    Den Angaben zufolge geht es um zwei mutmaßliche Mitglieder sowie einen mutmaßlichen Unterstützer der Gruppe aus Thüringen. Die Männer waren im Dezember festgenommen worden. Anfang Juli waren bereits vier Angehörige der Kampfsportgruppe zu Haftstrafen verurteilt worden.
    Die Neonazigruppe soll in Eisenach und Erfurt fester Bestandteil der rechtsextremen Szene sein. Unter anderem sollen die Mitglieder sich als Ordnungsmacht aufgeführt haben.
    Diese Nachricht wurde am 19.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.