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Verhältnis zu China
Bundesaußenministerin Baerbock ruft Pazifik-Staaten zu stärkerer Zusammenarbeit auf

Bundesaußenministerin Baerbock hat die Pazifik-Staaten zu einer stärkeren Zusammenarbeit mit Deutschland aufgerufen.

    Das Foto zeigt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock. Sie dreht sich vor einem Mikrofon stehend zur Seite.
    Bundesaußenministerin Baerbock plädiert für einen neuen Umgang mit China. (picture alliance / photothek / Janine Schmitz)
    Hintergrund sei das immer aggressivere Auftreten Chinas, sagte die Grünen-Politikerin in einer virtuell gehaltenen Rede an der Denkfabrik "Lowy Institute" im australischen Sydney. Das Land habe sich verändert. Deshalb müsse sich auch der Umgang mit China ändern, erklärte Baerbock. Derzeit entstehe eine Welt zunehmender systemischer Rivalität, in der einige autokratische Regime versuchten, die internationale Ordnung zu verbiegen, um ihre Einflusssphären zu vergrößern. Der Indopazifik werde in diesem Zusammenhang im 21. Jahrhundert eine entscheidende Rolle spielen. Ein Drittel des globalen Bruttoinlandsprodukts werde hier erwirtschaftet.
    Baerbock holte mit der Rede einen Auftritt nach, den sie eigentlich vergangene Woche in Sydney geplant hatte. Die Ministerin hatte ihre Reise nach Australien, Neuseeland und Fidschi wegen technischer Probleme am Regierungsflugzeug abbrechen müssen.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.