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Die Arbeiterwohlfahrt kann derzeit eigenen Angaben zufolge hunderte eingeplante Stellen im Bundesfreiwilligendienst nicht besetzen, weil Fördermittel nicht freigegeben sind. Mit dem vorhandenen Geld könnten für den Zeitraum 2025/26 lediglich 200 Vereinbarungen geschlossen werden. Die AWO-Träger planten aber mit 1.300 Plätzen für Freiwillige.
Auch der Deutsche Caritasverband bestätigte finanzielle Schwierigkeiten beim Bundesfreiwilligendienst. Die Platzbelegung für 2026 sei mangels Freigabe der Haushaltsmittel nicht gesichert, hieß es. Das sei nicht nur für Interessenten ein Problem, sondern bedrohe den Dienst als Ganzes.
Nach dem Auseinanderbrechen der Ampel-Koalition gibt es derzeit nur eine vorläufige Haushaltsführung.
Diese Nachricht wurde am 20.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.