Wirtschaft
Bundeskanzler Scholz bei Ford in Köln

Bundeskanzler Scholz besucht zur Stunde das Werk des Autobauers Ford in Köln.

    Die vier stehen eng nebeneinander in einer Halle des Werks.
    Kanzler Scholz (m.), Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Marcus Wassenberg, Geschäftsführer Ford Werke, und Benjamin Gruschka, Betriebsratschef Ford Deutschland. (Christoph Reichwein/dpa)
    Das Unternehmen will in der Stadt tausende Arbeitsplätze abbauen. Nach einer Betriebsratssitzung sagte Scholz, Deutschland sei ein Industriestandort und werde es auch bleiben. Er forderte europaweite Verkaufsanreize, um den Markt für Elektroautos anzukurbeln.
    Der Gesamtbetriebsrat verlangte die Wiedereinführung einer staatlichen Kaufprämie und den Ausbau der Ladeinfrastruktur. Sein Vorsitzender Gruschka nannte es inakzeptabel, dass Politiker immer wieder das von der EU beschlossene Aus für Verbrennungsmotoren ab 2035 in Frage stellten.
    Ford will bis Ende 2027 in ganz Europa 4.000 Jobs streichen. Am härtesten betroffen ist der Standort Köln, wo 2.900 Stellen wegfallen sollen. In dem Werk waren zuletzt rund 12.000 Menschen beschäftigt.
    Diese Nachricht wurde am 10.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.