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Bayern
Bundeskanzler Scholz fordert rasche Aufklärung um antisemitisches Flugblatt

Bundeskanzler Scholz hat eine rasche Aufklärung in der Affäre in Bayern um ein antisemitisches Flugblatt aus den 1980er Jahren verlangt.

    Hubert Aiwanger (l, Freie Wähler), stellvertretender Ministerpräsident und Staatsminister für Wirtschaft, Landentwicklung und Energie, und Markus Söder (r, CSU), Ministerpräsident von Bayern.
    Hubert Aiwanger (links, Freie Wähler) und Markus Söder (rechts, CSU) (picture alliance / dpa / Peter Kneffel)
    Sein Sprecher Büchner sagte in Berlin, es handele sich um ein furchtbares und menschenverachtendes Machwerk. Zuvor hatte der bayerische Ministerpräsident Söder wegen der Angelegenheit für morgen eine Sondersitzung des Koalitionsausschusses von CSU und Freien Wählern einberufen. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte berichtet, der bayerische Wirtschaftsminister Aiwanger könne den Text als 17-Jähriger verfasst haben. Aiwanger bestreitet das; stattdessen gab sein Bruder an, das Pamphlet verfasst zu haben.
    Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.