Nahost-Reise
Bundeskanzler Scholz: Israel soll Friedensbemühungen nicht torpedieren

Vor seinem Treffen mit Israels Ministerpräsident Netanjahu hat Bundeskanzler Scholz davor gewarnt, die internationalen Friedensbemühungen im Gaza-Konflikt durch eine Offensive in Rafah zunichte zu machen. Eine groß angelegte Offensive des israelischen Militärs auf Rafah könnte eine große Zahl von Opfern fordern, sagte Scholz im jordanischen Akaba.

    Bundeskanzler Scholz und der jordanische König Abdullah der Zweite schütteln bei der Münchner Sicherheitskonferenz die Hände.
    Bundeskanzler Scholz, rechts, und der jordanische König Abdullah der Zweite, links (Archivbild). (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Sven Hoppe)
    Und dies würde jede friedliche Entwicklung in der Region sehr schwer machen. In Rafah leben nach der Vertreibung aus anderen Teilen des Gazastreifens durch das israelische Militär inzwischen rund 1,4 Millionen Menschen.
    In Jordanien hatte Scholz mit König Abdullah über den Krieg in dem Palästinensergebiet gesprochen.
    Diese Nachricht wurde am 17.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.