Der SPD-Politiker sagte in der nigerianischen Hauptstadt Abuja, Afrikas bevölkerungsreichstes Land sei ein wichtiger Markt und Partner für die deutsche Wirtschaft. Vergangenes Jahr habe sich das Handelsvolumen mit Nigeria um 50 Prozent erhöht. Da gehe noch mehr, ergänzte Scholz. Außerdem wolle Deutschland im Sicherheitsbereich enger mit dem westafrikanischen Land zusammenarbeiten.
Der Bundeskanzler war mit dem nigerianischen Präsidenten Tinubu zusammengetroffen. Thema war unter anderem eine mögliche Energiepartnerschaft, bei der es vor allem um Flüssiggas und Wasserstoff geht.
Scholz setzt seine Afrikareise heute in der nigerianischen Küstenstadt Lagos fort. Neben wirtschaftlichen Themen soll es dabei auch um Fragen der Migration gehen. Nigeria zählt zu den Hauptherkunftsländern afrikanischer Asylbewerber in Deutschland. Die Anerkennungsquote ist vergleichsweise gering. Am Abend reist der Bundeskanzler dann nach Ghana weiter.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.