Zur Rückführung von Menschen ohne Bleiberecht in Deutschland sollten die Migrationszentren in Nigeria weiter ausgebaut werden, sagte Scholz beim Besuch eines Wirtschaftsforums in der Küstenmetropole Lagos. Diese Zentren sollten sich künftig auch um die Beratung von Fachkräften kümmern, die in Deutschland Fuß fassen könnten. Präsident Tinubu hatte sich gestern nach Gesprächen mit Scholz offen für die Rücknahme von Flüchtlingen gezeigt. Bei der Veranstaltung wurden auch Fragen der Energieversorgung erörtert. Scholz betrachtet Nigeria als möglichen Lieferanten von Wasserstoff. Den größten Teil werde Deutschland künftig importieren müssen, betonte Scholz. Dabei kämen Länder wie Nigeria in Frage. Nach Angaben von Thyssenkrupp braucht allein der Stahlhersteller nach der Energiewende 140.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr.
Diese Nachricht wurde am 30.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.