Rüstungsindustrie
Bundeskartellamt gibt grünes Licht für Rheinmetall-Pläne in Italien

Das Bundeskartellamt hat der Gründung eines Gemeinschaftsunternehmens des Düsseldorfer Rüstungskonzerns Rheinmetall mit der italienischen Firma Leonardo zugestimmt.

    Blick auf den Schriftzug des Rüstungsunternehmens Rheinmetall an der Unternehmenszentrale in Düsseldorf.
    Rheinmetall kann mit der italienischen Firma Leonardo gemeinsam ein Unternehmen gründen. (picture alliance / Snowfield Photography / D. Kerlekin / Snowfield Photography)
    Kartellamtschef Mundt erklärte in Bonn, dies sei wettbewerbsrechtlich unbedenklich. Die Aktivitäten von Rheinmetall und Leonardo ergänzten sich. Nennenswerte Überschneidungen der bisherigen Geschäftsaktivitäten gebe es nicht.
    Rheinmetall und Leonardo hatten ihre Pläne im vergangenen Jahr bekanntgegeben. Beide Konzerne sollen jeweils 50 Prozent der Anteile an dem gemeinsamen Unternehmen halten, das seinen Hauptsitz in Rom haben wird. Es soll unter anderem Schützen- und Kampfpanzer fertigen. Rheinmetall und Leonardo hoffen auf einen Großauftrag der italienischen Armee im Wert von insgesamt 23 Milliarden Euro.
    Diese Nachricht wurde am 20.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.