
Trotz der Zugewinne der Union seien alle Parteien der demokratischen Mitte hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben, sagte der Grünen-Politker im Deutschlandfunk. Die Wählerinnen und Wähler trauten ihnen offensichtlich die Lösung ihrer Probleme nicht mehr zu. Der Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Haseloff, sieht den Ausgang der Wahl als Wunsch der Menschen nach einem Politikwechsel. Der CDU-Politiker sagte im Deutschlandfunk, gerade im Osten habe sich durch alltägliche Gewalt auf der Straße ein Gefühl der Unsicherheit und des Staatsversagens entwickelt. Ähnlich äußerte sich CSU-Generalsekretär Huber. Er sagte unserem Sender, entscheidend sei, dass das Land unter Führung der Union schnell wieder handlungsfähig werde. Niedersachsens Ministerpräsident Weil von der SPD erklärte, - ebenfalls im Deutschlandfunk - seine Partei stehe für Koalitionsgespräche zur Verfügung. Allerdings dürften diese nicht leicht werden, da der Unions-Kanzlerkandidat Merz mit seinen Angriffen auf SPD und Grüne im Wahlkampf Fragen aufgeworfen habe. Der Linken-Politiker Ramelow sagte hier im Programm, seine Partei werde weiter die sozialen Themen in den Mittelpunkt rücken und sei bereit, mit anderen Parteien an Lösungen zu arbeiten.
Diese Nachricht wurde am 24.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.