"Ralf Rangnick wird nicht müde, zu erzählen wie unfassbar groß die Fußball-Euphorie in Leipzig ist. Und dann bekommt man nicht mal den Gästeblopck in Hoffenheim voll", sagt Philipp Köster zur fußballkulturellen Einschätzung der Retortenclubs. Aber das sei Gemecker von alten Fußball-Traditionalisten und wahrscheinlich nichts für den modernen Fußball.
Leipzig sei eine traditionelle Fußballstadt durch die Historie von Klubs wie Chemie oder Lok Leipzig. Dennoch stelle sich die Frage, ob man wolle, dass Klubs hauptsächlich existieren, weil sie in die Marketingstrukturen von großen Konzernen passen.
Auch für die Bundesliga sieht Köster RB Leipzig nicht als Bereicherung. Er sagt: "Ich glaube, dass es immer schön ist, wenn neue Konkurrenten dazukommen. Aber ob jetzt ausgerechnet RB Leipzig ist mit seinem sprunghaften Mäzen Herrn Mateschitz und mit ralf Rangnick, der nach ein paar Jahren eigentlich auch immer die Lust an seinen Engegements verliert. Ob das jetzt der richtige Mann ist, um die Liga aus den Fugen geraten zu lasssen, dass bezweifle ich doch arg."
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