"Die Situation ist prekär für uns. Das haben wir gewusst. Aber im Spiel gegen Schalke 04 am Sonntag können wir uns daraus etwas befreien", sagte Eintracht Frankfurts Vorstandchef Heribert Bruchhagen nach den Samstagspartien der Fußball-Bundesliga im Deutschlandfunk. "Der Tabellenplatz lässt die Vermutung zu, dass wir noch ganz lange für unser Ziel Klassenerhalt kämpfen müssen." Vom Klassenerhalt sei er aber überzeugt.
Zum Rücktritt von DFB-Generalsekretär Helmut Sandrock sagte Bruchhagen, der Schritt habe ihn überrascht. Genaue Inhalte kenne er nicht. Es sei aber völlig absurd, Sandrock wie in den Medien als Altlast zu titulieren. Das sei ein Zeitgeist, den er nicht mittrage.
Zur Person des neuen FIFA-Präsidenten Gianni Infantino sagte Bruchhagen, er habe ihn als "einen sehr zuverlässigen Mann" schätzen gelernt, der "sehr sauber abgearbeitet hat, sprachgeschickt und sozusagen als Generalsekretär der UEFA berechenbar war." Wichtiger als der Name des neuen Präsidenten sei aber das verabschiedete Reformpaket. Es lasse in vielerlei Hinsicht Veränderungen zu, gerade in personeller Hinsicht.
Pläne Infantinos, das WM-Teilnehmerfeld auf 40 Länder weiter aufzustocken, bezeichnete der Eintracht-Vorstandsvorsitzende als absurd.
Das vollständige Gespräch können Sie bis mindestens 27. August 2016 nachhören.