
Grundlage waren demnach öffentliche Daten sowie Material, das im Rahmen einer nachrichtendienstlichen Operation etwa aus chinesischen Forschungseinrichtungen beschafft worden war. Es soll Hinweise auf riskante Experimente sowie Verstöße gegen die Laborsicherheit offengelegt haben. Weiter heißt es, das Kanzleramt unter der ehemaligen Bundeskanzlerin Merkel habe damals entschieden, die Einschätzungen unter Verschluss zu halten.
Nicht alle gleichermaßen überzeugt
Laut der "Neuen Zürcher Zeitung" beschäftigt sich seit Dezember eine Forschungsgruppe im Auftrag des Kanzleramts mit den BND-Erkenntnissen. Demnach liegen zahlreiche Indizien für eine Laborherkunft vor. Einige Forschende sähen die Wahrscheinlichkeit einer menschengemachten Pandemie stetig wachsen, allerdings seien nicht alle davon gleichermaßen überzeugt.
Seit dem Pandemie-Ausbruch 2019 wird der Ursprung des neuartigen Corona-Virus diskutiert. Neben der Labor-Theorie wurde stets diskutiert, dass das Virus von Wildtieren auf den Menschen übertragen worden sein könnte.
Weitere Informationen
Geheimer BND-Bericht - Kommt das Coronavirus aus dem Wuhan-Labor? (Audio)
Diese Nachricht wurde am 12.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.