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Internationales Friedenstreffen
Bundespräsident rechtfertigt Waffenlieferungen an die Ukraine

Bundespräsident Steinmeier hat sich erneut für Bemühungen um eine Beendigung des Ukraine-Kriegs ausgesprochen.

    Marco Impagliazzo (r-l), Präsident von Sant ·Egidio, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Großimam Ahmed Mohammed Ahmed al-Tayyeb, Bodo Ramelow (Die Linke), Ministerpräsident von Thüringen, seine Ehefrau Germana Alberti vom Hofe und der Berliner Rabbiner Chaim Yitshak Ehrenberg sitzen in der ersten Reihe in der Venti-Music Hall. Hinter ihnen sitzen viele weitere Zuschauer.
    Bundespräsident Steinmeier sitzt beim Internationalen Treffen der Gemeinschaft Sant'Egidio in Berlin zwischen dem Präsident von Sant ·Egidio, Marco Impagliazzo (re.) und Großimam Ahmed Mohammed Ahmed al-Tayyeb. (Hannes P. Albert/dpa)
    Das Streben nach Frieden dürfe man nie aufgeben, erklärte Steinmeier in einer Rede zum Auftakt des Internationalen Friedenstreffens in Berlin. Deshalb sei es wichtig, auf politischer Ebene gemeinsam mit der Ukraine über Lösungen nachzudenken.
    Zugleich rechtfertigte Steinmeier westliche Waffenlieferungen. Die Ukraine könne ihre Verteidigung nicht einstellen, denn es gehe um ihre territoriale Integrität und demokratische Zukunft. Daher seien Waffenlieferungen auch aus christlicher Sicht akzeptabel.
    Das Friedenstreffen der christlichen Gemeinschaft "Sant'Egidio" geht bis Dienstag und umfasst auch Diskussionsrunden mit Politikern und Religionsvertretern.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.