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Gesetzentwurf
Bundesrat fordert Maßnahmen gegen Umgehung von Mietpreisbremse

Die Bundesländer fordern Maßnahmen gegen eine Umgehung der geltenden Mietpreisbremse.

    Eine Reihe Townhouses mit Gärten in Berlin Friedrichshain.
    Mit dem Entwurf soll auch dem Trend entgegengewirkt werden, dass Wohnraum wegen höherer Mieten bevorzugt kurzfristig vermietet wird und damit das Angebot an langfristig zu vermietenden Wohnungen sinkt. (picture alliance / dpa / Florian Schuh)
    Ein vom Bundesrat beschlossener Gesetzentwurf nimmt dabei vor allem Vermietungen von möbliertem Wohnraum sowie Kurzzeitvermietungen in den Blick. Zur Begründung des von Hamburg und Bremen eingebrachten Entwurfs hieß es, bei möbliertem Wohnraum ließen sich die Regeln zur Begrenzung der Mieten aushebeln. Grund sei, dass der Möblierungszuschlag, der auf die Nettokaltmiete aufgeschlagen wird, gesetzlich nicht geregelt ist. Ebenso gelten zahlreiche Mieterschutzvorschriften bisher nicht, wenn Wohnraum nur zum vorübergehenden Gebrauch vermietet wird.
    Die Vorlage wird nun zur weiteren Beratung in den Bundestag eingebracht.
    Diese Nachricht wurde am 16.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.