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Homophobie
Bundesregierung kritisiert Gesetz in Uganda zur Verfolgung sexueller Minderheiten

Das geplante Gesetz in Uganda gegen Homo- und Transsexualität stößt auch bei der Bundesregierung auf scharfe Kritik.

    Lehmann steht am Rednerpult im Bundestag, spricht unf gestikuliert mit beiden Händen. Er trägt ein T-Shirt mit einem queeren Emblem.
    Der Queer-Beauftragte Sven Lehmann. (picture alliance / dpa / Jens Büttner)
    Ihr Queer-Beauftragter Lehmann sagte dem Evangelischen Pressedienst, das Gesetz sei eine Kriegserklärung an queere Menschen. Auch die Menschenrechtsbeauftragte Amtsberg äußerte sich entsetzt. Beide Grünen-Politiker forderten, das Gesetz müsse gestoppt werden. Zuvor hatten bereits
    UNO-Menschenrechtskommissar Türk und Amnesty International an Ugandas Präsidenten Museveni appelliert, das Gesetz nicht zu unterzeichnen.
    Das ugandische Parlament hatte den Entwurf gestern verabschiedet. Er sieht für gleichgeschlechtliche Beziehungen harte Strafen bis hin zur Todesstrafe vor. Der Präsident hetzt zudem immer wieder gegen sexuelle Minderheiten.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.