Der Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Brandenburg, teilte mit, vor der Erstellung eines Referentenentwurfs wolle man noch einmal diskutieren. Für kommende Woche seien Vertreter von Gewerkschaften, Beschäftigteninitiativen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen eingeladen, führte der FDP-Politiker aus.
Die geplante Reform des Wissenschafts-Zeitvertrag-Gesetzes sieht unter anderem Mindestlaufzeiten vor für die Anstellung von Studierenden, Promovenden und Forschenden unmittelbar nach ihrer Doktorarbeit. Gegen die Ausgestaltung kam Widerstand aus fast allen Bereichen der Hochschulen. Seit Jahrzehnten werden prekäre Beschäftigungsverhältnisse, mangelnde Perspektiven und unbezahlte Überstunden für Nachwuchskräfte im deutschen Wissenschaftssystem beklagt. Unter Hashtags wie #IchbinHanna wird das seit einiger Zeit auch in Sozialen Medien thematisiert.
Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.