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#IchBinHanna
Bundesregierung lädt nach Kritik an geplanter WissZeitVG-Reform zu weiterem Dialog

Nach heftiger Kritik an den Eckpunkten für gesetzliche Verbesserungen der Arbeits- und Karrierechancen junger Forscher hat die Bundesregierung zu einem weiteren Dialog eingeladen.

    Ein Porträt von Jens Brandenburg.
    Jens Brandenburg (FDP), Parlamentarischer Staatssekretär bei der Bundesministerin für Bildung und Forschung, signalisiert Gesprächsbereitschaft (dpa / Britta Pedersen)
    Der Staatssekretär im Bundesbildungsministerium, Brandenburg, teilte mit, vor der Erstellung eines Referentenentwurfs wolle man noch einmal diskutieren. Für kommende Woche seien Vertreter von Gewerkschaften, Beschäftigteninitiativen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen eingeladen, führte der FDP-Politiker aus.
    Die geplante Reform des Wissenschafts-Zeitvertrag-Gesetzes sieht unter anderem Mindestlaufzeiten vor für die Anstellung von Studierenden, Promovenden und Forschenden unmittelbar nach ihrer Doktorarbeit. Gegen die Ausgestaltung kam Widerstand aus fast allen Bereichen der Hochschulen. Seit Jahrzehnten werden prekäre Beschäftigungsverhältnisse, mangelnde Perspektiven und unbezahlte Überstunden für Nachwuchskräfte im deutschen Wissenschaftssystem beklagt. Unter Hashtags wie #IchbinHanna wird das seit einiger Zeit auch in Sozialen Medien thematisiert.
    Diese Nachricht wurde am 23.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.