Das berichtet die Zeitung "Die Welt" unter Berufung auf eine öffentlich zugängliche Regierungsliste. Bundeskanzler Scholz hatte im Mai dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj bei dessen Deutschlandbesuch Waffenhilfe im Wert von mehr als zwei Milliarden Euro zugesichert.
Von den 110 versprochenen Leopard-1-Panzern seien aber nur zehn geliefert worden, ebenso zwölf von 18 zugesagten Geparden und 850 Schuss Artilleriemunition von 26.350. Nach Angaben der "Welt" sind in den vergangenen zwei Monaten kaum noch Waffen geliefert worden. Einige Waffenzusagen an die Ukraine seien zudem im Laufe der Zeit von der Liste der Bundesregierung verschwunden. Der stellvertretende Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, der CSU-Politiker Erndl, sagte der "Welt", er sei sich nicht sicher, ob die Bundesregierung an allen Stellen den Ernst der Lage verinnerlicht habe.
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Diese Nachricht wurde am 04.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.