Anfrage der AfD
Bundesregierung plant weiteren Charterflug mit gefährdeten Personen aus Afghanistan

Nach der Aufnahme von mehr als 100 gefährdeten Menschen aus Afghanistan vor einer Woche plant die Bundesregierung einen weiteren Charterflug.

    Schönefeld: Passagiere steigen aus einem Flugzeug, in dem Menschen aus Afghanistan sitzen, die eine Aufnahmezusage haben.
    Ankunft einer Maschine mit gefährdeten Menschen aus Afghanistan in Berlin (Sebastian Christoph Gollnow / dpa / Sebastian Christoph Gollnow)
    In einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der AfD heißt es, nach derzeitigem Stand sei ein weiterer Flug vorgesehen. Zuletzt waren 132 Afghaninnen und Afghanen nach Deutschland gebracht worden, die in ihrer Heimat als besonders gefährdet eingestuft wurden. Darüber hinaus seien weitere Flüge erforderlich, um Personen mit gültiger Aufnahmezusage in einem geordneten Verfahren nach Deutschland zu bringen, hieß es. Angaben zu Termin und Anzahl der Menschen wurden nicht gemacht.
    Der AfD-Abgeordnete Holm erklärte, die kommende Bundesregierung müsse die Aufnahmezusagen umgehend zurücknehmen.
    Diese Nachricht wurde am 12.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.