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Rotes Meer
Bundesregierung prüft US-Bitte um Marine-Einsatz

Angesichts der Angriffe auf Handelsschiffe im Roten Meer prüft die Bundesregierung eine Bitte der USA um einen Marine-Einsatz.

    ARCHIV - Hamburg: Der Containerfrachter "Al Jasrah" wird am Terminal Burchardkai entladen.
    Ein Containerfrachter der deutschen Reederei Hapag-Lloyd ist im Roten Meer beschossen worden. (Axel Heimken / dpa / Axel Heimken)
    Die US-Regierung habe vor einigen Tagen angefragt, ob die Bundesmarine zu einem Unterstützungseinsatz in der Lage wäre, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Die Anfrage werde nun mit allen verantwortlichen Stellen in der Regierung besprochen.
    Heute wurde ein Frachtschiff der deutschen Hapag Lloyd im Roten Meer vom Jemen aus beschossen. Wie das Transportunternehmen mitteilte, gab es keine Verletzten. Das Auswärtige Amt verurteilte diesen und andere Angriffe auf die Schifffahrt in der Region.
    Für die zahlreichen Attacken auf Handelsschiffe im Roten Meer werden die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen verantwortlich gemacht.
    Diese Nachricht wurde am 15.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.