
Eine Sprecherin sagte, es gehe darum, unter bestimmten Voraussetzungen Reisen nach Syrien zur Vorbereitung einer dauerhaften Rückkehr zu ermöglichen. Die Menschen müssten sich ein Bild machen können, zum Beispiel darüber, ob ihre Häuser noch stehen und ihre Verwandten noch leben.
Der bayerische Innenminister Herrmann lehnt die Pläne ab. Er sieht die Gefahr, dass Flüchtlinge unter dem Vorwand nach Syrien reisen, ihre Rückkehr vorzubereiten - es sich in Wahrheit aber um eine Urlaubsreise handelt. Der CSU-Politiker wandte sich zudem gegen einen übereilten nationalen Alleingang und sprach sich für ein europäisches Vorgehen aus.
Wer in Deutschland Asyl zugesprochen bekommen hat, darf bisher nur in besonderen Ausnahmefällen in sein Herkunftsland reisen. Andernfalls droht die Aberkennung des Schutzstatus.
Diese Nachricht wurde am 23.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.