Insbesondere die G20-Staaten müssten Verantwortung übernehmen und den Kampf gegen den Klimawandel vorantreiben, forderte Guterres.
Die Vereinigten Arabischen Emirate stellten in Nairobi Investitionen in saubere Energien auf dem afrikanischen Kontinent in Höhe von 4,5 Milliarden Dollar in Aussicht. In Dubai findet Anfang Dezember die nächste Klimakonferenz der UNO statt.
Deutschland will bei Ausbau erneuerbarer Energien helfen
Die Sonderbeauftragte der Bundesregierung für internationale Klimapolitik, Morgan, sagte im Deutschlandfunk, in Kenia werde Klimaschutz als Chance für Wirtschaftswachstum und Stabilität begriffen. Ziel der deutschen Klima-Außenpolitik sei es, dass der mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien verbundene Wohlstand in Afrika bleibe und dass man dabei helfe, die Industrie vor Ort aufzubauen.
Kenias Präsident Ruto hatte zum Auftakt des Klimagipfels von einer gewissen Frustration auf dem afrikanischen Kontinent gesprochen. Von den afrikanischen Staaten werde eine klimaschonende Entwicklung erwartet, aber die reichsten Länder der Welt verursachten seit langem den größten Teil der Emissionen.
Vertreter von Regierungen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft beraten noch bis morgen in Nairobi über Lösungsansätze zur Bekämpfung der Klimakrise. Außerdem stimmen sich die Staaten für die UNO-Klimakonferenz Ende des Jahres in Dubai ab.
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Diese Nachricht wurde am 05.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.