USA
Bundesrichterin erklärt Entlassung von Chef der Whistleblower-Behörde für rechtswidrig

Die US-Regierung hat im Streit um die Entlassung des Leiters der Behörde zum Schutz von Whistleblowern eine juristische Niederlage erlitten.

    Blick auf die Vorderseite des Weißen Hauses in Washington
    Die US-Regierung hat im Streit um die Entlassung von Behördenchef Dellinger eine Niederlage hinnehmen müssen. (IMAGO / ABACAPRESS / IMAGO / Guerin Charles / ABACA)
    Bundesrichterin Jackson urteilte, die Entlassung von Hampton Dellinger sei rechtswidrig. Sie betonte, dem Behördenleiter könne zwar grundsätzlich gekündigt werden - aber nur aus bestimmten Gründen. Die entsprechende Mail des Weißen Hauses habe aber überhaupt keine Begründung enthalten.
    Das Weiße Haus hatte Dellinger vor knapp einem Monat entlassen. Dellinger klagte, woraufhin Jackson die Entlassung vorläufig aussetzte. Dagegen ging die Regierung vor, scheiterte aber vor dem Obersten Gerichtshof. Nach dem gestrigen Urteil von Richterin Jackson könnte der Fall nun erneut vor dem Supreme Court landen.
    Diese Nachricht wurde am 02.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.