Damit soll die Filmförderung ab dem kommenden Jahr einfacher und effizienter werden. Dazu soll die Filmförderungsanstalt (FFA) zur zentralen Einrichtung für die Fördermittel des Bundes werden. Vorgesehen ist zudem, Teile der Filmförderung zu automatisieren. Das bedeutet, dass keine Jury mehr über eine Finanzierung entscheidet. Vielmehr wird der wirtschaftliche oder kulturelle Erfolg eines Filmschaffenden ausschlaggebend für die Förderung.
Eine geplante Stärkung der Diversität im Film wurde kurz vor der Abstimmung zurückgenommen. Ursprünglich war ein Beirat bei der FFA vorgesehen, der sich um mehr Diversität in der Filmförderung kümmern sollte.
Verbände und Gewerkschaften begrüßten das neue Filmförderungesetz. Vom Verband Produktionsallianz hieß es, es sei positiv, dass die Parteien die Gesamtverantwortung für die Film- und Fernsehbranche, für deutsche Produktionen und die Beschäftigten vor den Wahlkampf gestellt hätten. Die Gewerkschaft Verdi bezeichnete das Gesetz als einen großen Fortschritt. Es sichere die nötige Produktionsförderung für Kinofilme.
Das bisherige Gesetz zur Filmförderung läuft Ende des Jahres aus.
Diese Nachricht wurde am 19.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.