Bundeswehr
Bundestag beschließt Verlängerung von Einsätzen im Kosovo, im Libanon und in Bosnien-Herzegowina

Die Bundeswehr soll sich ein weiteres Jahr an den internationalen Einsätzen im Kosovo, in Bosnien-Herzegowina und vor der libanesischen Küste beteiligen.

    Die Bundeswehr beteiligt sich mit einem Kontingent an der KFOR-Mission im Kosovo
    Deutsche Soldaten im Kosovo (picture-alliance /dpa )
    Der Bundestag stimmte der Verlängerung der Mandate zu. Die Bundeswehr ist unter der Leitung der NATO seit Juni 1999 im Kosovo präsent, derzeit leisten rund 300 deutsche Soldaten dort ihren Dienst. Die Sicherheitslage im Land gilt nach wie vor als fragil. Das Kosovo hatte 2008 seine Unabhängigkeit von Serbien erklärt.
    Im Libanon beteiligt sich Deutschland mit 300 Soldatinnen und Soldaten an einer UNO-Mission. Sie unterstützt die libanesische Regierung bei der Sicherung der Grenzen und soll den Waffenschmuggel in das Land unterbinden. In Bosnien-Herzegowina sind bis zu 50 deutsche Soldaten stationiert. Sie sollen dafür sorgen, dass das Friedensabkommen eingehalten wird.
    Diese Nachricht wurde am 27.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.