
30 Tage nach der Wahl kamen die 630 Abgeordneten zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Dabei wurde die CDU-Politikerin Klöckner mit großer Mehrheit zur neuen Bundestagspräsidentin gewählt, dem zweithöchsten Amt im Staat. Klöckner rief im Plenum zur Verteidigung der Demokratie und Anstand in Debatten auf. Sie werde darauf achten, dass es ein zivilisiertes Miteinander im Parlament gebe.
Zu Klöckners Stellvertretern wurden die CSU-Politikerin Lindholz, die SPD-Politikerin Ortleb, der frühere Grünen-Parteichef Nouripour und der ehemalige thüringische Ministerpräsident Ramelow von der Linken gewählt. Der Bewerber der AfD, Otten, fiel in drei Wahlgängen durch. Die AfD-Co-Vorsitzende Weidel sprach von Diskriminierung. Zehn Millionen Menschen, die die AfD gewählt hätten, seien von ihren parlamentarischen Rechten ausgeschlossen worden, kritisierte Weidel.
Diese Nachricht wurde am 25.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.