Interview der Woche
Bundestags-Vizepräsidentin Göring-Eckardt beklagt Abgang von Abgeordneten wegen Anfeindungen und Beleidigungen

Bundestagsvizepräsidentin Göring-Eckardt hat sich besorgt darüber geäußert, dass Abgeordnete bei der Neuwahl im Februar nicht mehr kandidieren, weil sie sich bedroht fühlen.

    Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt
    Die Grünen-Politikerin Katrin Göring-Eckardt (IMAGO / dts Nachrichtenagentur)
    Die Grünen-Politikerin sagte im Interview der Woche des Deutschlandfunks, es sei sehr schade, dass man sich heute die Frage stelle müsse, ob man noch in der Politik sein könne. Dies gelte gerade dann, wenn man Familie habe. Göring-Eckardt verwies auf ihre Kollegin Magwas und deren Lebensfährten, der frühere Ostbeauftragte Wanderwitz. Beide CDU-Politiker hatten auch wegen zunehmender Bedrohung von rechts ihren Rückzug angekündigt. Göring-Eckardt führte wörtlich aus, sie selbst stampfe mit dem Fuß auf. Man bekomme sie nicht weg mit Anfeindungen, Beleidigungen und dem Versuch, die Demokratie zu unterhöhlen.

    Hör-Tipp:

    Trotz Hass und Drohungen nicht aufgeben: Hören Sie das Interview der Woche mit Kathrin Göring-Eckardt hier in voller Länge. Ältere Ausgaben (etwa mit der EKD-ratsvorsitzenden Fehrs, Bundesfinanzminister Kukies von der SPD oder der AfD-Vorsitzenden Weidel) finden Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.