Es müsse wieder besser gelingen, den Bürgern die Positionen der Sozialdemokratie und die Entscheidungen der Regierung zu vermitteln, sagte Rudolph im Deutschlandfunk. Sie habe schon oft erlebt, dass Kanzler Scholz das in beeindruckender Weise könne. Allerdings müsse er nahbarer werden und "dichter" an den Bürgerinnen und Bürgern sein, weil diese der SPD nicht mehr so vertrauten wie früher.
Sie halte aber nichts davon, nun mit Blick auf die Bundestagswahl im kommenden Jahr über einen anderen Kanzlerkandidaten zu diskutieren, erklärte die Sozialdemokratin aus Thüringen. Allerdings sei auch klar, dass es für die SPD ohne Veränderungen keine Wiederholung des Wahlsiegs von 2021 geben werde.
Vertrauensverlust in die SPD: Interview mit Tina Rudolph, SPD, MdB
Diese Nachricht wurde am 09.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.