Im Herbst 2023 punktete Forschungsministerin Stark-Watzinger, FDP, am besten, gefolgt vom CDU-Abgeordneten Spahn. Die formal unverständlichsten Reden hielten die Abgeordneten Raffelhüschen von der FDP und Brugger von den Grünen.
Scholz und Merz nur sprachliches Mittelmaß
In der traditionell besonders beachteten Aussprache über den Kanzleretat schnitt Bundeskanzler Scholz etwas besser ab als Unions-Fraktionschef Merz. Scholz und Merz liegen allerdings im Gesamt-Vergleich aller knapp einhundert untersuchten Reden nur auf den Plätzen 57 und 71.
Studienleiter: "Luft nach oben"
Studienleiter Frank Brettschneider nannte das Verständlichkeitsniveau im Ganzen zufriedenstellend, auch wenn es bei einigen noch Luft nach oben gebe. Seine Kollegin Claudia Thoms wies darauf hin, dass Fremdwörter und Fachwörter, Wortkomposita und Nominalisierungen, Anglizismen und lange Sätze zu den häufigen Verständlichkeitshürden zählen.
Diese Nachricht wurde am 05.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.