Nach Medienbericht
Bundesumweltministerium sieht mögliche Verzögerungen bei Inbetriebnahme von Atommülllager Schacht Konrad gelassen

Das Bundesumweltministerium hat gelassen auf einen Bericht über mögliche Verzögerungen bei der Inbetriebnahme des Atommülllagers Schacht Konrad in Salzgitter reagiert.

    Ein Mitarbeiter steht im Schacht Konrad unter Tage. Das ehemalige Eisenerzbergwerk ist das erste nach Atomrecht genehmigte Endlager für schwach- und mittelradioaktive Abfälle in Deutschland.
    Das Atommülllager Schacht Konrad befindet sich derzeit im Bau. (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Die Anlage werde im Moment fertig gestellt und die Inbetriebnahme vorbereitet, erklärte ein Sprecher. Die verantwortliche Bundesgesellschaft gehe davon aus, dass der Betrieb Anfang der 30er Jahre starten werde. Stand jetzt seien keine neuen Lagerkapazitäten erforderlich, um mögliche Verzögerungen aufzufangen.
    BR und NDR berichten, dass unter den derzeitigen behördlichen Auflagen keine Einlagerung von Atommüll erfolgen könne. Demnach wird sich der offiziell zuletzt für 2029 anvisierte Betriebsbeginn des Lagers Schacht Konrad entweder um viele Jahre nach hinten verschieben oder möglicherweise sogar ganz scheitern.
    Diese Nachricht wurde am 16.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.