Wirtschaft
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken geht von weiter steigender Zahl von Insolvenzen aus

Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken geht davon aus, dass Insolvenzen in diesem Jahr erneut zunehmen.

    Esprit schließt in Deutschland alle Filialen.
    Insolvent: Esprit hat in Deutschland alle Filialen geschlossen. (picture alliance / Snowfield Photography / D. Kerlekin / Snowfield Photograph)
    Im aktuellen Konjunkturbericht des Verbands heißt es, die Unternehmenspleiten würden voraussichtlich um 15,5 Prozent auf rund 25.400 zulegen. Das wäre der höchste Wert seit 2013. Im vergangenen Jahr waren nach Angaben der Auskunftei "Creditreform" rund 22.400 deutsche Firmen zahlungsunfähig. Der Chefvolkswirt des Bundesverbands, Bley, erklärte, auch bei besseren wirtschaftlichen Bedingungen sei mit keiner schnellen Entspannung zu rechnen. Denn erfahrungsgemäß liefen die Insolvenzen der Konjunkturentwicklung mit einigen Quartalen nach.
    Diese Nachricht wurde am 19.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.