In einer Mitteilung heißt es, man werde den Kanal ruhen lassen und auf absehbare Zeit nicht mehr proaktiv posten. Dies gelte auch für die X-Kanäle des Generalinspekteurs, der Inspekteure und Befehlshaber sowie den zentralen Kanal der Bundeswehr. Als Hauptgrund für die Entscheidung wird genannt, dass der sachliche Austausch von Argumenten auf der Plattform zunehmend erschwert werde. Alternativ will das Verteidigungsministerium für die Kommunikation künftig unter anderem einen WhatsApp-Kanal und den bestehenden Auftritt bei Instagram nutzen.
Vergangene Woche hatte die Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman die Bundesregierung aufgefordert, X zu verlassen. Die Plattform sei ein Macht-Beeinflussungsinstrument des reichsten Mannes der Welt geworden, argumentierte Ataman mit Blick auf X-Besitzer Musk. Nach dessen Wahlkampfgespräch mit AfD-Chefin Weidel teilten der Bundesgerichtshof sowie die Gewerkschaften Verdi und GEW mit, den Kurznachrichtendienst nicht mehr zu nutzen.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.