Als Hauptgrund für die Entscheidung wird genannt, dass der sachliche Austausch von Argumenten auf der Plattform zunehmend erschwert werde. Alternativ will das Verteidigungsministerium für die Kommunikation künftig unter anderem einen WhatsApp-Kanal und den bestehenden Auftritt bei Instagram nutzen.
Auch Bundesgerichtshof verlässt X
Vergangene Woche hatte die Antidiskriminierungsbeauftragte Ataman die Bundesregierung aufgefordert, X zu verlassen. Die Plattform sei ein Macht-Beeinflussungsinstrument des reichsten Mannes der Welt geworden, argumentierte Ataman mit Blick auf X-Besitzer Musk.
Nach dessen Wahlkampfgespräch mit AfD-Chefin Weidel teilten der Bundesgerichtshof sowie die Gewerkschaften Verdi und GEW mit, den Kurznachrichtendienst nicht mehr zu nutzen. Heute schloss sich der niedersächsische Landtag an.
Auch mehr als 60 Universitäten und Forschungseinrichtungen haben bereits ihren Abschied von X bekanntgegeben. Teilweise bereits vor längerer Zeit taten dies auch große Unternehmen wie Aldi Nord oder Sportvereine wie der FC St. Pauli.
Diese Nachricht wurde am 15.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.