Gazastreifen
Bundeswehr beteiligt sich an Luftbrücke - erste Maschine von Frankreich aus gestartet

Die deutsche Luftwaffe soll sich noch in dieser Woche an der Luftbrücke zur Versorgung der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen beteiligen.

    Die Bundeswehr stellt zwei Hercules-Transportflugzeuge für Luftbrücke bereit. (Archivfoto)
    Die Bundeswehr stellt zwei Hercules-Transportflugzeuge für Luftbrücke bereit. (Archivfoto). (picture alliance / ZUMAPRESS.com / U.S. Air Force)
    Das erste von zwei dafür vorgesehenen Hercules-Transportflugzeugen startete von Frankreich aus in Richtung Jordanien. Dort soll es mit Hilfsgütern beladen werden. Zuvor hatte Verteidigungsminister Pistorius der Luftwaffe den Auftrag für den Einsatz erteilt. Ein Mandat des Bundestages ist laut Verteidigungsministerium nicht erforderlich, weil es sich um eine humanitäre Mission handle und nicht damit zu rechnen sei, dass Waffengewalt erforderlich werde. Pistorius betonte, der Einsatz sei nicht ungefährlich. Die vorgesehenen Crews seien aber dafür ausgebildet und sehr erfahren.
    An der von Jordanien initiierten Luftbrücke beteiligen sich auch die USA und Frankreich. Geplant ist zudem ein Seekorridor. Die EU rief Israel dazu auf, zusätzlich Grenzübergänge für die Lieferung von Hilfsgütern zu öffnen. US-Außenminister Blinken betonte, der Schutz der Zivilbevölkerung müsse Priorität haben. Die USA versuchten mit allen Mitteln, die humanitäre Hilfe auszuweiten.
    Diese Nachricht wurde am 13.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.