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Niger
Bundeswehr fliegt rund 30 Personen aus

Nach dem Militärputsch im Niger hat die Bundeswehr rund 30 Personen aus dem westafrikanischen Land ausgeflogen.

    Ein Airbus A400M in der Lackierung der Luftwaffe steht bei Abendlicht auf einem Rollfeld; ein Soldat in khaki-farbener Camouflage läuft auf das Flugzeug zu.
    Ein A400M-Transportflugzeug der Bundeswehr auf dem Rollfeld in Niamey (Archiv) (picture alliance / dpa / Kay Nietfeld)
    Das Transportflugzeug vom Typ A400M sei im Rahmen eines Personalwechsels bei der Bundeswehr-Mission in dem westafrikanischen Land gewesen, teilte die Bundeswehr mit. Auf dem heutigen Rückflug habe man rund 30 Personen aus Deutschland, der EU und weiterer Nationen ausgeflogen. Einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur zufolge waren rund zehn Zivilisten an Bord. Das Magazin "Der Spiegel" berichtet, die Ausgeflogenen seien größtenteils Soldaten.
    Die Bundesregierung hatte zunächst auf eigene Evakuierungsflüge verzichtet. Zuvor hatte die französische Regierung mehr als 1.000 Menschen ausgeflogen, darunter auch 60 Deutsche. Das Außenministerium in Paris erklärte die französische Evakuierungsaktion für abgeschlossen.
    Diese Nachricht wurde am 03.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.