An Bord waren 110 Personen, die vom Auswärtigen Amt aus der libanesischen Hauptstadt Beirut ausgeflogen wurden. Es handelt sich hauptsächlich um Angehörige der deutschen Botschaft und ihre Familien, aber auch deutsche Staatsangehörige mit besonderen medizinischen Problemen.

Wegen der Eskalation zwischen Israel und dem Libanon hatte das Auswärtige Amt am Wochenende die Krisenstufe für mehrere Botschaften angehoben: in den Städten Beirut, in Tel Aviv in Israel und Ramallah im Westjordanland. Alle Botschaftsangehörigen, die dort nicht dringend gebraucht werden, sollen nach Deutschland zurückgeholt werden. Die Botschaften sollen aber arbeitsfähig bleiben.

Im Libanon sind nach Behördenangaben insgesamt noch rund 1800 Deutsche. Die Bundesregierung empfiehlt ihnen schon seit knapp einem Jahr, das Land zu verlassen.