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Baltikum
Bundeswehr will an NATO-Ostflanke enger kooperieren

Deutschland, Großbritannien und Kanada wollen sich zum Schutz der NATO-Ostflanke enger mit den drei baltischen Staaten abstimmen.

    Deutsche Bundeswehr-Soldaten stehen beim von der Bundeswehr angeführten NATO-Bataillon auf dem Militärstützpunkt in Rukla (Litauen).
    Verstärken die Nato-Ostflanke: Bundeswehr-Soldaten auf dem litauischen Militärstützpunkt Rukla. (dpa / picture alliance / Bernd von Jutrczenka)
    Darauf haben sich die drei Führungsnationen der dort stationierten Gefechtsverbände mit den Streitkräften Estlands, Lettlands und Litauens verständigt. Das Treffen der Kommandeure fand auf dem Stützpunkt im litauischen Rukla statt, an dem sich auch Bundeswehr-Soldaten befinden. Der deutsche Generalmajor Gante erklärte, inhaltlich sei es etwa um die Zusammenarbeit bei Schulungen und Militärübungen sowie die Bereiche Logistik und Infrastruktur gegangen.
    Die NATO hatte nach dem russischen Überfall auf die Ukraine eine verstärkte Präsenz an ihrer Ostflanke beschlossen. In Rukla wird derzeit am Aufbau einer Kampfbrigade mit bis zu 5.000 Soldaten gearbeitet, die von Deutschland geführt werden soll.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 25.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.