Bundeskabinett
Bundesweit einheitliche Ausbildung zur Pflegefachassistenz beschlossen

Das Bundeskabinett hat ein geplantes Gesetz für eine bundesweit einheitliche Ausbildung zur Pflegefachassistenz ab dem Jahr 2027 gebilligt.

    Karl Lauterbach (SPD), Bundesgesundheitsminister
    Bundesgesundheitsminister Lauterbach hofft auf einen erleichterten Einstieg in den Pflegeberuf durch das gebilligte Gesetz. (picture alliance / dpa / Michael Matthey)
    Bislang gibt es in den Ländern verschiedene Ausbildungen, die sich in Ausrichtung, Anspruch, Dauer und Vergütung teils deutlich unterscheiden. Das Gesetz sieht zudem vor, die Anerkennung von Qualifikationen ausländischer Pflegekräfte zu vereinfachen. Gesundheitsminister Lauterbach sagte in Berlin, der Einstieg in den Pflegeberuf werde durch das Gesetz erleichtert und Pflegekräfte entlastet. Familienministerin Paus sprach von einem strategischen Baustein für professionelle Pflege.
    Das Bundeskabinett beschloss zudem unter anderem die Einführung der geplanten Rentenaufschubprämie ab 2028. Mit finanziellen Anreizen will die Regierung Menschen davon überzeugen, länger zu arbeiten. Außerdem wurden Steuererleichterungen für den Kauf besonders kostspieliger Dienstwagen mit Elektroantrieb erweitert.
    Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.