Dabei geht es unter anderem um die Frage, was getan werden muss, damit mehr Menschen ein Bewusstsein für den Kampf gegen solche Verbrechen entwickeln. Eingeladen sind etwa Lehrer, Trainer und interessierte Privatleute. Die Ergebnisse der Beratungen sollen Ende November der Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung, Claus, vorgelegt werden. Bei dem Bürgerrat handelt es sich nach Angaben der Organisatoren um ein bundesweit einmaliges Pilotprojekt. Initiator ist das Bundesfamilienministerium, umgesetzt wird es von der Beratungsstelle "Wildwasser Gießen".
Die meisten Fälle von Kindesmissbrauch finden im privaten Umfeld statt. Täter und Opfer sind miteinander bekannt. Experten verweisen daher immer wieder darauf, dass jeder einzelne Verwantwortung trage und diese nicht von sich wegschieben dürfe.
Diese Nachricht wurde am 04.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.