
Kundgebungen mit teilweise tausenden Teilnehmern gab es unter anderem in Berlin, Köln, Hamburg, Saarbrücken und München. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Wegner, sagte auf der Veranstaltung, man stehe uneingeschränkt an der Seite der Ukraine. Er forderte mehr militärische Unterstützung für das Land, zum Beispiel mit deutschen Taurus-Marschflugkörpern. Teilnehmer der Demonstration verlangten neben einer Ausweitung der Militärhilfe, dass eingefrorene russische Vermögenswerte an die Ukraine übertragen werden.
Bundeskanzler Scholz sagte in einer Videobotschaft, man werde die Ukraine bei ihrer Selbstverteidigung unterstützen, und zwar so lange wie nötig. Zugleich rief der SPD-Politiker zu einer Rückkehr zur Politik der Abschreckung auf und plädierte für eine Stärkung der Verteidigungsfähigkeit in Deutschland und Europa.
Am 24. Februar 2022 hatte die russische Armee auf Befehl von Staatschef Putin die Ukraine angegriffen.
Diese Nachricht wurde am 24.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.