![Demonstration anlässlich des "Bildungsprotesttags" in Berlin Demonstration anlässlich des "Bildungsprotesttags" in Berlin](https://bilder.deutschlandfunk.de/95/57/3c/9f/95573c9f-5ce7-49ed-892a-526d88e26d93/bildungsprotesttag-berlin-100-1920x1080.jpg)
Bundesweit hatte ein Bündnis aus Gewerkschaften, Bildungsverbänden sowie Eltern- und Schülervertretungen unter dem Motto "Bildungswende Jetzt!" zu einem Protesttag aufgerufen. Kundgebungen waren in mehr als 30 Städten geplant, außer in Köln auch in Berlin, Hamburg und München.
Auf der Homepage des Bündnisses heißt es, Deutschland stecke in einer der schwersten Bildungskrisen seit Gründung der Bundesrepublik. So fehlten bundesweit Hunderttausende Kitaplätze. Zudem sei das Bildungssystem veraltet, unterfinanziert und sozial ungerecht.
Bei den Kundgebungen wollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch ein Sondervermögen für den Bildungsbereich fordern - nach dem Vorbild des Sondervermögens für die Bundeswehr.
"Die Politik wachrütteln"
Der Deutsche Gewerkschaftsbund unterstützt die Proteste. Die Vizevorsitzende Hannack sagte der Deutschen Presse-Agentur, seit mehr als einem Jahrzehnt werde zu wenig Geld für Bildung ausgegeben. Zitat: "Marode Schulen, zu wenig Lehr- sowie Kita-Personal und letztlich immer wieder dürftige Plätze in Bildungsrankings – das muss die Politik endlich wachrütteln."
Bundesweite Bildungsproteste: Was wird gefordert?
Diese Nachricht wurde am 23.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.