Experten hatten über den Schutz von Kindern und Jugendlichen an der Schnittstelle zwischen "Gambling" und "Gaming" diskutiert. Die Ergebnisse sollen in den Dialog mit den Anbietern von Computerspielen einfließen. Der Direktor der Bundeszentrale, Gutknecht, teilte mit, das Thema Monetarisierungsstrategien in Online-Games verunsichere viele. Die Verantwortung für ein sicheres digitales Umfeld liege aber nicht nur bei Eltern, Staat und Zivilgesellschaft, sondern auch die Gaming-Anbieter müssten sie mittragen.
Ein Schwerpunkt der Fachberatungen waren die sogenannten "Lootboxen". Dabei handelt es sich um eine Art virtuelle "Beutekiste". In ihr befinden sich Ausrüstungsgegenstände, die in einem Computerspiel nützlich sein können wie Münzen, Waffen oder "Skins", also programmierte Oberflächen, mit denen man zum Beispiel Spielcharakteren ein neues Aussehen geben kann. Die Inhalte wirken oft verlockend auf Kinder und Jugendliche. Lootboxen können in einigen Computerspielen gefunden oder erspielt, aber auch für reales Geld gekauft werden. Die Inhalte sind aber eine Überraschung, auch Nieten können dabei sein, was Lootboxen zu einer Art Glücksspiel macht.
Diese Nachricht wurde am 16.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.