Jedes Jahr gehen der Deutschen Wirtschaft mehr als fünf Milliarden Mark verloren, weil Mitarbeiter durch psychische Erkrankungen ausfallen. Rund sieben Prozent der Deutschen, die vorzeitig in den Ruhestand gehen, tun dies wegen psychischer Beschwerden. Heute leiden bei uns zehnmal mehr Menschen an Depressionen als vor 50 Jahren.
Wenn das Burnout-Syndrom droht, müssen Vorgesetzte eingreifen, meint Winfried Astheimer: "Wichtig ist, dass es innerhalb des Arbeitsteams ein Gesprächsklima gibt, wo sich ein betroffener Mensch auch trauen kann, zu sagen, 'Ich komm mit der Arbeit nicht mehr zurecht, ich habe das Gefühl, ich versage'." Wenn ein Mitarbeiter schon 'ausgebrannt' ist, kann eine Therapie helfen - aber auch weniger Stress am Arbeitsplatz und mehr Freizeit.