Archiv

Bundesnetzagentur
Bußgeldverfahren gegen Netzbetreiber 1&1

Wegen Mängeln beim Mobilfunk-Ausbau soll erstmals in Deutschland ein Telekommunikationskonzern ein Bußgeld bezahlen.

    Ein Techniker klettert an einem Masten für Mobilfunk-Antennen.
    Der 5G-Ausbau in Deutschland kommt nur langsam voran. (dpa / picture alliance / Laci Perenyi)
    Das geht aus einem Schreiben der Bundesnetzagentur an ihren Beirat hervor, über das die Deutsche Presse-Agentur berichtet. Demnach richtet sich das Verfahren gegen das Unternehmen 1&1. Es hatte sich bei der Frequenzauktion 2019 dazu verpflichtet, bis Ende vergangenen Jahres 1.000 Standorte mit dem schnellen 5G-Standard in Betrieb zu nehmen. Tatsächlich waren es fünf. 1&1 erklärte, der Ausbau der Standorte sei wegen Problemen bei Partnerunternehmen nur schleppend vorangekommen. Wie hoch das Bußgeld ausfallen wird, ist noch unklar.
    Diese Nachricht wurde am 26.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.