US-Wahlkampf
Céline Dion will ihre Musik nicht von Kandidat Trump nutzen lassen

Die Sängerin Céline Dion will ihre Musik nicht vom republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump für dessen Wahlkampf nutzen lassen. Das Abspielen des Lieds "My heart will go on" bei einer Kundgebung im US-Bundesstaat Montana sei in keiner Weise genehmigt gewesen, ließ die kanadische Sängerin auf der Plattform X erklären.

    Celine Dion auf der Centre Bell Bühne bei einem Konzert in Montreal 2019. Sie singt ins Mikrofon und hebt den rechten Arm in die Höhe.
    Celine Dion (hier bei einem Konzert in Montreal 2019) (imago images/Starface)
    Dion unterstütze diese oder eine ähnliche Nutzung nicht. Ihr Management und ihre Plattenfirma Sony Music Kanada hätten von der Nutzung des Lieds und des Videos bei der Kundgebung Trumps in Montana am Freitagabend erfahren, hieß es. Bei solchen Wahlkampfveranstaltungen wird häufig etwa vor den Auftritten der Politiker Musik gespielt, um den Anhängern der Kandidaten das Warten auf die Redner zu erleichtern. Dabei kommt es auch immer wieder zu Fällen, in denen Musiker einer Wahlkampagne die Nutzung ihrer Songs untersagen.
    Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris kann dagegen für ihren Wahlkampf zum Beispiel auf die Musik von US-Superstar Beyoncé zurückgreifen. Sowohl in ihrem ersten Wahlwerbespot als auch bei Wahlkampfveranstaltungen wird immer wieder deren Song "Freedom" gespielt.
    Diese Nachricht wurde am 11.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.